28/02/2025
Produktionsstart im neuen Werk in Kirgisistan17/03/2024
Das Rösler-Team zu Besuch bei CLAAS in Harsewinkel30/09/2022
Ökologische Bewertung: Runderneuerung24/05/2022
Runderneuerung in Kirgisistan24/03/2022
runderneuert.de18/03/2022
Digitalisierung bei Rösler Tyre Innovators – “InDie RegionRuhr”21/02/2022
Bewährte und sichere Nachhaltigkeit – Gesteins-Perspektiven17/02/2022
Rösler Tyres unterstützt den Rumelner Turnverein aus Duisburg20/04/2021
Runderneuerte Reifen: 50 Prozent günstiger, bessere Ökobilanz – Welt.de15/04/2020
Paul Rösler über das Potenzial der CO2-Verringerung durch Runderneuerung – Räder-Reifen-GummibereifungFraunhofer-Institut UMSICHT veröffentlicht Abschlussdokumentation zur ökologischen Bewertung Runderneuerung.
Das Fraunhofer-Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik UMSICHT veröffentlichte im Juli 2022 eine Studie mit dem Titel “Ökologische Bewertung Runderneuerung”. In der Zusammenfassung zieht das Frauenhofer-Institut eine positive Ökobilanz qualitativ hochwertiger runderneuerter Reifen gegenüber vergleichbaren Neureifen. Durch die Einsparung von Energie im Herstellprozess und dem Einsatz weniger Rohstoffe, verursachen runderneuerte Reifen in der Fertigung über 63 % weniger CO2 -Emissionen als qualitativ vergleichbare, hochwertige Neureifen. Gleichzeitig haben runderneuerte Reifen eine vergleichbare Laufleistung, bei identischer Rollwiderstandsklasse, wie die Neureifen, auf deren Karkasse sie aufbauen.
Vor allem im Bereich der Bau- und Nutzfahrzeuge werden runderneuerte Reifen in Deutschland bereits flächendeckend eingesetzt. So wurden im Jahr 2021 rund 28 % der Nutz- und Baufahrzeuge mit runderneuerten Reifen ausgestattet. Hiervon sind insbesondere EM-Reifen und Baumaschinenreifen betroffen.
Alle weiteren Informationen finden Sie in dem vollständigen Bericht des Frauenhofer-Instituts:
Mai 2022
Anlässlich des gemeinsamen Baus eines Werks zur Runderneuerung von EM-Reifen in Kirgisistan besuchte die Delegation der ZAO Kumtor Gold Company das dortmunder Runderneuerungswerk der Rösler Tyre Innovators GmbH & Co. KG.
runderneuert.de
März 2022
Rösler Tyres ist mit Stolz eines der ersten Mitglieder im Netzwerk für nachhaltige und ressourcenschonede Reifen-Runderneuerungen: runderneuert.de
“InDie RegionRuhr” – März 2022
Das Unternehmen Rösler Tyre Innovators möchte mit Hilfe des InnoScheck.RUHR die Arbeitsprozesse digitalisieren und automatisieren, um Mitarbeiter zu entlasten und attraktiver für neue Bewerber zu werden.
Norbert Bogun, Betriebsleiter:
“Die Firma Rösler mit Sitz in Dortmund zurzeit 60 Mitarbeitern, ist ein Vulkanisier-Fachbetrieb. Unser Schwerpunkt ist die Runderneuerung von Baumaschinenreifen. Großreifen für Mienenbetriebe. Das heißt, wenn die Muldenkipper ihre Reifen abgenutzt haben, bringt der Betreiber die Reifen zu uns oder wir holen sie uns und die bekommen von uns ein neues Profil. So haben die ein zweites Leben und wir können die Karkasse ein zweites Mal nutzen.
Die Digitalisierung verbinden wir mit der Automatisierung. Wir haben wie alle anderen Unternehmen auch Probleme Fachpersonal zu bekommen und auch interessant zu sein für neue Mitarbeiter. Und hier steht natürlich dann die Automatisierung, sprich hier geplant Robotereinsatz auch für uns die Möglichkeit wieder interessant zu sein für neue Bewerber. Wir haben einmal unsere Arbeitsschritte hinterfragt und sind zu dem Schluss gekommen, dass gerade die Bearbeitung der Segmentlaufstreifen hier die Möglichkeit bietet, einen Roboter einzusetzen, um den Mitarbeiter zu entlasten und die Qualität zu steigern.
Der inno:check hat uns dabei geholfen die theoretischen Planungen, die wir schon seit längerem betreiben, mithilfe eines Fachunternehmens zu hinterfragen. Und das Ergebnis war, das was wir uns theoretisch ausgedacht haben, mit dieser Studie belegt wurde, dass es machbar ist. Das heißt, jetzt gilt es in dem nächsten Prozess diese Anlage zu realisieren. Andere Unternehmen, die in derselben Lage sind, kann ich nur raten, auch wieder inno:check zu nutzen, um Ideen voran zu treiben.”
Zeitschrift: Gesteins-Perspektiven
Ausgabe: Januar 2022
Reifen gehören zu den wichtigsten und bisweilen auch teuersten Verschleißteilen. Insbesondere bei Skw sind sie auch in höchstem Maße sicherheitsrelevant. Niemand möchte in einem 60-Tonner sitzen, wenn bei forscher Bergabfahrt ein Vorderreifen platzt. Das passiert glücklicherweise nur in den seltensten Fällen. In der Regel – und hier sind Reifen eher dankbare Verschleißteile – kündigt sich ein erforderlicher Austausch kontinuierlich durch Profilabtrag an. Daher erlauben die Reifen ein langfristiges vorausschauendes Management seitens der Betreiber von Steinbrüchen und Kiesgruben.
Mehrere grundlegende Alternativen stehen für die Wahl der Bereifung zur Verfügung. Dabei bestimmen meist die speziellen Anforderungen vor Ort, aber auch individuelle Erfahrungen die Auswahl mit: Im Neureifensegment umfasst das Marktangebot unterschiedlichste Produktklassen, von Premiummarken und preiswerteren Markenprodukten bis hin zu ausgesprochenen Budgetreifen. Ihnen gegenüber stehen als selbstständige Produktalternative die runderneuerten Pneus. Diese erfreuen sich seit einiger Zeit signifikant wachsender Berücksichtigung. Runderneuerte EM-Reifen gibt es bereits seit einigen Jahrzehnten, aber nie war das Konzept so gefragt wie heute, wo Nachhaltigkeitsaspekte im Sinne von Ressourceneinsparung mehr und mehr die Grundlagen des Umweltbewusstseins in der Betriebspraxis abbilden. Das betrifft natürlich auch die Ausstattung der umfangreichen Fahrzeugflotte bei der Heinrich Ebel GmbH + Co. KG. Das Familienunternehmen betreibt südlich von Arnsberg drei Gewinnungsstandorte. Hier ist Heiko Lammert als Einkäufer auch für das Reifenmanagement zuständig: „Die Reifenwahl gehört bei uns mittlerweile genauso zu den wichtigen Logistikpunkten wie die zum Beispiel umsichtige Verwendung der Betriebsenergie für die Anlagentechnik.“ Das Gewinnungsunternehmen Ebel kann dabei durchaus als erfahrener Pionier gelten. Bereits seit mehr als 15 Jahren werden auf den eingesetzten Skw immer wieder auch Produkte von Rösler Tyre Innovators aufgezogen. Die Dortmunder Runderneuerungsspezialisten haben mit den selbst entwickelten Produkten der Marke Schelkmann mehrere Jahrzehnte Erfahrung. Die in einem patentierten Verfahren der Kaltrunderneuerung hergestellten Reifen erhielten früher bei der sogenannten Schulter-zu-Schulter Aufbereitung lediglich eine Neubelegung der Lauffläche. Für diese auch als formunabhängige Runderneuerung bezeichnete Vorgehensweise werden bei Rösler durchgehende Profilsegmente, bestehend aus einer eigens entwickelten Synthesekautschukmischung, hergestellt und über eine patentierte Verbindungstechnologie mit dem Karkassenunterbau des Bestandsreifens verbunden. Mittlerweile hat Rösler das Verfahren weiterentwickelt: So werden auch die Seitenwände durch den Auftrag von neuem Seitenwandgummi und mit besonderen Verschalungen erneuert. Abschließend erhalten die Reifen eine neue Gravur mit allen wichtigen Daten wie Dimension, Profil, Montagehinweisen etc. in den Reifen geprägt.
Insgesamt 17 Skw sind bei Ebel im Einsatz. Davon werden je nach Erfordernis drei bis sechs Fahrzeuge am Standort Effenberg genutzt, wo ein hochwertiger devonischer Kalkstein gewonnen wird. Etwa 350.000 t Rohgestein werden hier im Jahr gefördert und aufbereitet. Zum Teil steile Rampen über bis zu mehr als 150 m maximalem Höhenunterschied zwischen der derzeit tiefsten Abbausohle und der Aufbereitung prägen den Steinbruch. „Hier wird den Reifen alles abverlangt“, ergänzt Betriebsleiter Peter Müller. Bei widrigen Bedingungen wie Regen oder Schnee verwandelt sich der Untergrund – typisch für Kalksteinvorkommen – in eine schlammige Bahn, wo umsichtiges Fahren und hochwertiges Reifenmaterial unerlässlich sind. Hier eignen sich die runderneuerten Schelkmann-Reifen besonders für einen Einsatz auf den zwillingbereiften Hinterachsen. Dabei bringt Rösler auf den Skw-Typen Komatsu HD 605 und Caterpillar 775 Reifen der Dimension 24.00 R 35 zum Einsatz. Etwa einen Reifensatz pro Mulde kalkuliert Heiko Lammert im Jahr ein, da haben nach seinen Aussagen die Fahrzeuge etwa 6000 Bh Laufleistung. Diesen Wert erreichen die runderneuerten Austauschprodukte meist ebenfalls. Selbst wenn sie ein paar Hundert Stunden weniger durchstehen, bleibt das Preis-Leistungs-Verhältnis interessant, wie der Einkäufer von Ebel nach Jahren der Erfahrung bestätigen kann.
Der Spareffekt ist aber beileibe nicht der einzige Grund, warum das Arnsberger Familienunternehmen auf runderneuerte Schelkmann-Reifen setzt, denn als weiterer Grund wird der Anspruch, mit allen natürlichen Ressourcen umsichtig umzugehen, ins Feld geführt. Runderneuerte Reifen leisten laut Heiko Lammert mit Sicherheit einen Beitrag dafür. Dieser Nachhaltigkeitsaspekt lässt sich in Zahlen ausdrücken. Michael Albrecht, Verkauf und Kundenbetreuung bei Rösler in Dortmund, bestätigt: „Ein bei uns runderneuertes Produkt benötigt etwa 75 % weniger neue Rohstoffe.“ Dies erklärt sich nachvollziehbarerweise durch die Wiederverwendung der gebrauchten Karkassen sowie das eigene Materialrecycling für neue Profile. Noch besser sieht laut Rösler die CO2-Bilanz aus: „Hier können wir mit einer Reduktion um 80 % gegenüber einem Neureifen rechnen.“ Die Einsparung der natürlichen Ressourcen lässt sich nach Angaben der Dortmunder Spezialisten für einen Reifen der Dimension 27.00 R 49 auch absolut in Zahlen angeben: So werden etwa 700 l weniger Rohöl und 320 kg weniger Gummi verwendet. Beim verwendeten Stahl kann die Reduzierung bis zu 140 kg betragen. Über die langjährigen Erfahrungen mit der Qualität sieht sich der Arnsberger Steinbruchbetreiber Ebel bei seiner Auswahl bestätigt und gut aufgehoben. Die eingelieferten Altreifen werden bei Rösler kontrolliert, sodass für die harten Einsätze wie am Effenberg nur geeignete Karkassen von Premiumreifen verwendet werden. Das ermöglicht einen Just-in-time-Austausch ‚abgefahren gegen runderneuert‘ direkt vor Ort im Steinbruch. Auf die Frage, warum keine runderneuerten Reifen auf den mächtigen Radladern – dem zweiten Flottensegment bei Ebel – zum Einsatz kommen, ist die Antwort schnell gefunden: „Bei einem umsichtigen Umgang mit Gerät und Reifen hält die OEM-Bereifung meist ein ganzes Fahrzeugleben“, so Heiko Lammert zum Abschluss. (bwi)
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So sinnvoll sind recycelte Reifen
Runderneuerte Reifen:
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Welt.de: Wirtschaft / Technik
Erschienen: 4/2021